Gegenüberstellung eines klassischen WLAN Aufbau zu unserem Controller basiertem WLAN
Klassischer WLAN Aufbau am Beispiel Messe
Nachteile:
- Die Access Points sind nur für eine geringe Anzahl von Nutzern ausgelegt
- Durch eine geringe Anzahl von überlagerungsfreien Kanälen im 2.4 GHz Spektrum stören sich die Access Points gegenseitig
- Unkontrollierbare Flächenabdeckung
- Bei der Installation von vielen Access Points entsteht ein hoher Verwaltungsaufwand, da jeder Access Point und jeder Router einzeln konfiguriert werden
muss
- Bei Ausfall des Access Points und/oder Routers erfolgt eine Trennung der Nutzer vom Netz
- DSL‐Anschluss, Strom und Netzwerkkabel müssen pro Stand vorhanden sein
- Jeweils nur ein WLAN‐Netz mit nur einem Passwort (Pre‐Shared‐Key) pro Access Point möglich
- Keine Trennung der Benutzer (VLANs). Alle Nutzer sehen sich gegenseitig
- Bei Veränderung des Standorts muss der Nutzer sich in ein neues WLAN‐Netz (SSID) einloggen
- Kein Gastzugang und keine zeitlich begrenzten Netzzugänge
- Wer ein offenes WLAN zur Verfügung stellt, haftet als Betreiber bei einem Vorfall als Mitstörer
Controller basiertes WLAN
Beim Controller basierten WLAN verwaltet ein WLAN‐Controller die Access Points.
Vorteile::
- Schnelles, ausfallsicheres 802.11n WLAN in den 2.4 GHz und 5 GHz Spektren mit kontrollierter Flächenabdeckung unter Einsatz des WLAN‐Controllers
- Da der WLAN‐Controller Kanäle und Sendeleistung der Access Points zueinander regelt, ist das Netz im 2.4 GHz Spektrum unempfindlicher gegenüber Störungen, wie z. B.: Bluetooth, Mikrowellen, Drahtlose Kameras, Telefone, Tastaturen, Mäuse, etc.
- Beim Ausfall eines Access Points erhöht der WLAN‐Controller die Sendeleistung umliegender Access Points automatisch und kompensiert den Ausfall
- Beliebige Skalierung des WLAN‐Netzes, durch einfaches Hinzufügen von Access Points
- Roaming: Damit die Nutzer sich beim Wechsel ihres Standorts nicht ständig an einer anderen SSID anmelden müssen, können mehrere Access Points genau ein WLAN‐Netz zur Verfügung stellen, welches sich über das ganze Gelände erstreckt
- Mithilfe von Meshing können Access Points kabellos miteinander verbunden werden und den Ausbau des WLAN‐Netzes in Bereiche ermöglichen, wo keine Kabel verlegt werden können
- Distanzen von 2,0 km können mit Hilfe von WLAN‐Brücken überbrückt werden
- Outdoor Access Points und WLAN‐Brücken erfüllen die IP67 Norm und können auch in schwierigen Umgebungen betrieben werden
- Access Points erhalten ihre Stromversorgung über den Netzwerkanschluss (PoE) und benötigen keine weiteren Stromquellen
- Gastzugänge mit zeitlich begrenzter Nutzung können einfach realisiert werden
- Mehrere WLAN‐Netze (SSID) pro Access Point mit gemischten Authentifizierungsverfahren können – mit oder ohne Bezahlverfahren – angeboten werden: User/Passwort, SMS, Kreditkarte, Tickets, Zertifikate, PSK